Wieder ist die Zeit der Operationen der Behinderten Kinder vorüber, das 24. Jahr und es war ein besonderes Jahr, positiv wie negativ.
Zunächst das Schwierige: Mündliche Zusage vom Hospital in Quito am Montag. Am Freitagnachmittag dann die Absage, weil die Erlaubnis vom Gesundheitsministerium fehlte. Dann das Wochenende mit zwei Tagen Karneval. Da arbeitet niemand im Ministerium und am Aschermittwoch Wechsel des Chefs dieser Abteilung im Ministerium. So zog sich der Prozeß bis Montag der folgenden Woche hin.
Das Positive: Wir hatten drei Wochen geplant, also nur eine Woche verloren. Dann ging es mit voller Kraft weiter. Dieses Jahr kam eine Handchirurgin, die zwar nichts machen konnte, aber wir haben Patienten für das nächste Jahr vorgemerkt. Weitere Patienten sind inzwischen dazugekommen. Für das nächste Jahr ist die erste Woche schon ausgebucht.
Wir haben neue Ärzte aus den USA, die diese Zeit in Ecuador als ihre Mission ansehen. Sie kommen wieder und wollen neue Ärzte mitbringen, denen sie Flug und Aufenthalt finanzieren wollen. Das Projekt hat von dieser Seite her Zukunft.
Patienten gibt es genug. Aber wer soll das weiter leiten?
Ein Ecuatorianer - kinderorthopädischer Chirurg- ist derzeit für zwei Jahre in den USA. Ab Sommer 2019 wird er für ein weiteres Jahr nach Kanada gehen und 2021 zurück kommen. Das Hospital in Quito hat schon Interesse geäußert, ihn dann dafür anzustellen, wenn nicht, dann ist Shell hoffentlich soweit. Er wird dann alles übernehmen und hoffentlich mehr einheimische Ärzte dafür finden.
Wir haben wieder über 20 Kinder behandelt, meist sehr große Operation wie Beckenumstellungen. Es ist jedesmal eine Freude zu sehen, welche Zukunft diese Kinder jetzt haben.
Ich freue mich, dass das Programm und vor allem die Behinderten Kinder eine Zukunft haben. Danke für alle Gebete!!!
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